Reisebericht Drift Thelu Veliga Retreat

Eine Reise – zwei Welten
Teil 2: Drift Thelu Veliga Retreat, Süd-Ari Atoll, April / Mai 2017

Eine 2. Insel – Wechsel im Urlaub? Muss das sein?
Für keinen anderen Urlaub (ausgenommen Rundreisen) wäre ich bis dato auf die Idee gekommen, zwischendurch das Hotel zu wechseln. Also was bewegt mich hier, nach der Eingewöhnungszeit eine andere Insel aufzuzuchen für den 2. Teil des Urlaubs, nachdem der Urlaub gerade erst angefangen hat? Kofferpacken, auschecken Tauchbasis und Hotel, Transfer…tja, so ganz präzise kann ich es nicht sagen. (Wie geht es euch ?) Aber das Interesse, auch andere Inseln kennenzulernen ist wohl recht hoch. Die Erwartung an die 2. Insel war auf jeden Fall dementsprechend hoch, verbunden mit einiger Vorfreude auf diese kleine Insel.

Drift Thelu Veliga Retreat:
Die Überfahrt dauert ca. 50 Minuten, bei sehr ruhiger See. Vorbei an vielen anderen Inseln, unter anderem Centara Grand Resort, von wo aus Manfred uns in einiger Entfernung vorbeifahren sieht. (Check per Messenger). Dies sollte nicht unsere letzte „Begegnung“ in diesem Urlaub mit ihm sein.
Kurz bevor wir Thelu Veliga erreichen, kreuzen Delphine unseren Weg. Immer wieder faszinierend, immer wieder, wie beim ersten Mal. Wir halten ein paar Minuten und beobachten die Tiere, wie sie mit ihren eleganten Bewegungen kraftvoll durchs Wasser gleiten. Dann geht es aber weiter. Wir wollen ja doch jetzt unser neues Domizil erreichen.
Am Steg angelegt, verabschieden wir uns von der Bootscrew und der Rezeptionistin/Gästebetreuerin von Vakarufalhi, die Ihrerseits vermutlich auch sicher sein wollte, dass wir wirklich weg sind ????
Ibrahim begrüßt uns herzlich und führt uns über den langen Steg. Der Blick auf die Insel von hier ist gigantisch. Man erkennt bereits die charakteristischen gelben Sonnenschirme und stylische Liegemöglichkeiten am großzügigen Strand um die Bar herum. Begrüßungsgetränk, Erfrischungshandtuch, die üblichen Formalitäten und dann eine Inselführung durchs Innere der Insel und einmal außen herum. Oh, schon alles gesehen ????
Wir beziehen Strandbungalow 4, Eva und Rainer bekommen Nr. 6.

Strandbungalow:
Die rund gestalteten Unterkünfte begeistern uns durch ihr Design. Der Wohn/Schlafbereich ist rund gehalten ebenso das luftig gestaltete Bad. Das Waschbecken ist hinter einer etwas höheren Mauer am Kopfende des großen Betts platziert. Es gibt einen großen Spiegel, Sitzgelegenheiten und einen Beistelltisch neben dem Schreibtisch, eine Kapselkaffeemaschine, Minibar und den kostenlosen Safe im Kleiderschrank. Die Kapseln für den Kaffee sind hier inkl. bei HP und werden 2x täglich bei der Reinigung nachgefüllt. Wasser gibt es am ersten Tag zwei 1,5 Liter Flaschen, danach täglich 2 x 0,5l inkl. Im Außenbereich finden wir ein überdachtes Daybed. In Nr. 4 ist man dort durch Pflanzen vor Sonne geschützt und hat nur sehr eingeschränkten Blick aufs Meer. Von Nr. 6 hat man Blick aufs Meer. Die Bungalows dürften für uns ein kleines bißchen größer sein, ist unser erster Eindruck. Aber der hat sich schnell verloren, da wir ja in erster Linie zum Schlafen dort sind. Das Daybed wird durch Kissen bequem gemacht. Auf den Strandliegen vermissten wir etwas die bequemen Auflagen von Vakaru und den freien Blick aufs Meer, der hier im Strandbereich durch die Wasserbungalows stark eingeschränkt ist. Diesbezüglich sind die Strandbungalows Nr. 1, 2, 9, 10 deutlich besser gelegen. Strand und Innenbereiche der Insel werden täglich gepflegt.

„Seid ihr schon auf Drift angekommen?“
Steht (sinngemäß) in meinem Messenger. „Ich lande gleich mit dem Wasserflugzeug bei Drift zum Zwischenstopp!“ Das war eine Nachricht von Manfred. Wir sind gerade dabei unsere Koffer auszupacken. „Hmm. Die Nachricht ist eine knappe halbe Stunde her und gerade ist doch eins gelandet, oder ?“ Also flitzen wir auf die andere Seite der Insel und winken dem abfliegenden Wasserflugzeug in dem Manfred sitzt, zu.>br>Wasserbungalows:
Die WB´s sind deutlich geräumiger. Vom Design sehr schön. Die eine Hälfte der WB´s hat seine Terrasse zur Sonnenaufgangsseite. Die andere zur Sonnenuntergangsseite, wo auch tagsüber relativ viel Sonne auf die Terrasse scheint. Dort gibt es allerdings derzeit noch keinen weiteren Sonnenschutz, wie z.B. ein Sonnensegel, so dass der Außenbereich tagsüber rel. schlecht zu nutzen sein dürfte. Im Bad gibt es eine Badewanne mit direktem Blick auf das Meer.

Restaurant:
Angefangen von der Präsentation, über Zusammenstellung/Auswahl, Geschmack und Qualität der Speisen, für uns ein absolutes Highlight, abgerundet durch einen sehr aufmerksamen und zuvorkommenden Service.
Frühstück mit frisch gepressten Säften, diversen Brot- und Brötchensorten, Waffeln, Omelette und sonstigen Eierspeisen, Obst usw.
Beim Abendessen wird Salat zu manchen Mahlzeiten nach Wunsch zusammengestellt und geschnibbelt. Die kleinen Vorspeisenhäppchen, wie auch die angebotenen anderen Salate immer top in Form. Die Hauptspeisen ein Traum, sowie auch das Nachtischbuffet. Ist gerade etwas leer, bekommt man es kurze Zeit später zum Platz gebracht. Auch auf Omelette, Risotto oder Nudeln braucht man nicht an der Kochstelle warten.
Möchte man im Restaurant spontan mit mehr als 4 Personen essen, ist dies auch problemlos möglich.
Morgens, wie Abends immer eine Freude hier zu essen.

Bar:
Ein optisch sehr schönes Design, kommt hier vielleicht die Bequemlichkeit etwas zu kurz. Für eine Gruppe mit mehr als 4 Personen ist der Barbereich kaum sinnvoll nutzbar, da man dann rel. weit auseinander sitzt. Das dürfte für die Meisten vermutlich aber auch kein Problem sein. Man kann dann auch im Restaurant sitzen bleiben und den Abend dort gemeinsam genießen.
Die Getränke sind von der Auswahl und Qualität in Ordnung. Der Service war zu unserer Zeit etwas zurückhaltend, die eingespielte Musik zeitweise recht gewöhnungsbedürftigt, aber dafür sehr abwechslungsreich.

Spa:
Von uns nicht genutzt.

WLAN:
Auf der gesamten Insel hervorragende (freie) Verfügbarkeit mit vergleichsweise sehr ordentlicher Geschwindingkeit.

Tauchbasis:
Die Tauchbasis unter der Leitung von Rom A Tlantis und Alessandra funktioniert perfekt. Kundenwünsche, Flexibilität, Zuverlässigkeit, perfekter Rundumservice, punktgenaue Briefings, gut durchdachte Gruppenzusammenstellungen, hervorragende Ortskenntnisse der Tauchplätze und einfach super nett. Vielen Dank Euch Beiden für Euren Einsatz. Taucherherz, was willst Du mehr ? Natürlich etwas Glück für schöne und beeindruckende UW-Erlebnisse, wie am Mantapoint Madivaru.

Zeit für Begegnungen:
Selbst auf der kleinen Insel wie Drift Thelu Veliga Retreat, mit seinen derzeit 60 Betten treffen wir auf Mitglieder aus dem Forum.
Der aufgeschlossene Detlef mit seiner Frau Annelie, die schon ein paar Tage vor uns hier ankamen und uns Ihrer Sicht eine kleine Einweisung in die Insel und die Schnorchelausflüge geben konnten. Es war immer Zeit für in nettes Gespräch.
Roman und Alessandra sind ebenfalls schon länger MF´ler. Vielen Dank für die schönen Abende, die wir mit Euch verbringen durften.
Ibrahim Iby konnten wir dort als neues Mitglied für das Maledivenforum gewinnen.
Am 7. Mai kam noch ein Dhoni von Angaga und brachte Mirjam und Egon „vorbei“ !
Es waren wirklich schöne, entspannte Abende mit Euch in der Bar. Und an dieser Stelle vielen Dank für die Cocktails, die Ihr uns als Anerkennung für die MF-Arbeit ausgegeben habt.
An dieser Stelle möchte ich es auch nicht versäumen, allen anderen MF´lern zu danken, die vor einiger Zeit Trinkgeld für uns gesammelt haben.Vielen vielen Dank dafür! Wir haben es hier genutzt und oft an Euch gedacht.

In der Summe kommen wir auf 25 Begegnungen mit MF´lern bzw. dem Malediven Forum verbundenen Menschen während unseres Urlaubs auf den Malediven. Und wir können wirklich sagen, es waren tolle Begegnungen, zu erfahren, dass es wirklich viele, viele, nette und tolle Menschen im Maledivenforum gibt. Genauso wie es unsere Erfahrung auf allen bisherigen Malediven Forum – Treffen auch waren. Es lohnt sich, MF´ler persönlich kennenzulernen und neue Freundschaften zu schließen. Auf die anstehenden Treffen im Juli hatten wir ja im ersten Teil schon hingewiesen, aber trotzdem nochmal eine herzliche Einladung an alle Mitglieder vom Maledivenforum.

Ist ein Vergleich beider Inseln erlaubt?
Sowohl Vakarufalhi als auch Drift Thelu Veliga Retreat sind beides tolle Inseln. Der Unterschied ergibt sich in erster Linie aus der Größe und Bettenzahl.
Vakarufalhi punktete mehr im Bereich der Bar mit Service und Bequemlichkeit. Auch die Bungalows auf Vakarufalhi sind etwas geräumiger und bieten eine komfortablere Terrasse.

Drift Thelu Veliga Retreat bietet eine ruhigere Atmosphäre. Punktet deutlich im Design. Das Restaurant bietet besseren Service und ist geschmacklich und qualitativ unserer Meinung nach deutlich höherwertiger. Die geringere Größe empfanden wir als sehr angenehm. Mit der Tauchbasis sind wir super zurecht gekommen.

Die Vegetation und Strandsituation empfinden wir als vergleichbar.

Beide Inseln kämen für einen erneuten Besuch in Frage. Somit alles auf Anfang bitte ????

Vielen Dank für den Reisebericht Drift Thelu Veliga Retreat an Peter und Ute

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